Unser gegenwärtiges Verhalten in sozialen Systemen ist mit geprägt durch unsere Rollen in der Herkunftsfamilie. Hier geht es um Gefühle und Beziehungen, Gesagtes und Ungesagtes, Autonomie und Abhängigkeiten, heimliche Aufträge und weitergegebenes Erbe.
In diesem Workshop werden, mithilfe von Stellvertretern aus der Gruppe, Familienskulpturen gebildet. Es entsteht ein erweiterter Blick auf die wirksamen Kräfte in Familiensystemen.
Die Methode der Skulpturarbeit eröffnet Menschen die Möglichkeit zu erleben und zu klären, welche Rollen sie in ihren sozialen Systemen einnehmen und welche Chancen sowie Verhinderungen darin stecken. Bisheriges Verhalten wird in seiner Sinnhaftigkeit gewürdigt und neues Verhalten kann ausprobiert werden. Dadurch kann ich entscheiden, was ich bewahren möchte und was ich in der Gegenwart und für die Zukunft anders machen will.
Inhalte
- Wie will ich als Erwachsener die Beziehung zu meinen Eltern gestalten?
- Wie erlange ich mehr Freiheit und bleibe dennoch in Verbindung?
- Wie werden aus Vorwürfen „Liebesbriefe“?
- Wie gestalte ich meine Paarbeziehung, anstatt meinen Partner umzuerziehen?
Das Seminar wird geleitet von Ingo Wölfl, Lehrender für systemische Beratung und Familientherapie, systemischer Coach und von Bea Thurau, systemische Coachin und Hypo-Coachin.